Pippi

Grünholz spalten

Foto: Irmgard Kirchner

Langstrumpfs Autorin Astrid Lindgren ist 2002 gestorben. Der Film Astrid (deutscher Titel) / Unga Astrid (schwedischer Titel) / Becoming Astrid (englischer Titel) von Pernille Fischer Christensen (Regie und Produktion) mit Alba August als Astrid Ericsson (geboren 1907) erzählt 2018 eine Geschichte entlang ihrer Jugend. Jetzt ist er in den Kinos. Natürlich kein Dokumentarfilm (wie sollte das gehen ohne Zeitmaschine), aber eine Variante von Pippi in Bullerbü, Pippi bekommt ein Kind, Pippi 1926 beim schwedischen Automobilclub. Ein roter Faden von Kinderbriefen an die alte Astrid Lindgren (mit Geburtstagsgrüssen) zieht sich durch. Die Autorin war immer im Kontakt und im Austausch mit Kindern.
Der Film wendet sich aber wohl eher an die heute erwachsenen Kinder, die die Bücher gelesen haben und denen gezeigt wird: wie ein Mädchen vor fast hundert Jahren Autorin wird. Einige der Probleme haben sich in den letzten 100 Jahren erstaunlich wenig, einige erstaunlich stark verändert. Ein Film über FRAU sein in den schwedischen 20er Jahren?

Fragen zum Debriefing:

  • Wäre die Geschichte anders verlaufen wenn Astrid nicht in einem protestantischen sondern in einem katholischen, jüdischen, muslimischen oder hinduistischen Dorf geboren wäre?
  • Autos und Kinder – wie ist die Liebe zwischen den beiden aufgeteilt – damals und heute?
  • Warum möchte ich gerne in den 1920er Jahren in Schweden leben?
  • Warum möchte ich gerne in den 2020er Jahren leben wo ich bin?
  • Wann habe ich im Film gelacht?
  • Wann habe ich im Film geweint?
  • Welches Bild hätte immer stehen bleiben können?
  • Welche Bilder hätte ich nicht sehen wollen?

Geeignet für alle Berufsgruppen.

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