Mischa Hedinger hat sich fünf Jahre lang mit der Art und Weise beschäftigt, wie der schweizer Filmemacher René Gardi (1909-2000) den Menschen um sich herum die Welt erklärt hat – insbesondere Afrika und seine BewohnerINNEN.
Mischa Hedinger hat einen Film gemacht ohne selbst zu filmen. Er hat lediglich bestehende Filmsequenzen mit Originaltexten montiert. Dadurch entstand ein Kunstwerk, das erlebbar machen kann, wie Film funktioniert, wie Mythen konstruiert werden, wie Medien Realität wiedergeben und gestalten. Unterhaltsam, provokativ und lebendig.
Sein Film heist African Mirror (2019) und läuft ab 14. November 2019 im Kino.
Fragen zum Debriefing:
- Warum glauben Menschen Fernsehen / Film zeige die Realität?
- Was bedeutet Filmen in einer Zeit, in der ständig mit dem Wischtelefon Filme gemacht und verbreitet werden?
- Ist Tourismus die logische Fortsetzung von Kolonialismus?
- Wer meint es im Film WIRKLICH GUT mit den Menschen?
- Wie wird dieser Film von Zuschauern in Afrika aufgenommen?
- Ist der Missbrauch von Menschen etwas, das sich ständig reproduzieren muss?
- Wer darf etwas über Afrika sagen?
- Ist das Filmen von Menschen Missbrauch?