Frei zu denken bedeutet: wahr zu nehmen, was alles von Menschen gemacht ist. Werkzeuge zum Beispiel sind gemacht. Und so, WIE sie gemacht sind, geben sie uns die Gelegenheit, bestimmte Dinge zu tun – oder auch eben nicht. Nikkolo Feuermacher
bitterernst organisiert Möglichkeiten zum Werkzeug machen.
Ein Werkzeug ist für uns jede einfache mechanische Hilfsapparatur, die die Arbeit beim Pflanzen, Stützen, Ernten, Lagern, … erleichtert.
Begleitet von:
Stuff Klier – Kunstschmied und Künstler
Thomas Grögler – Bootsbaumeister und Künstler
Klaus Kirchner – Supervisor
Bei dem Kurs gibt es Gelegenheit:
- Werkzeuge neu herzustellen (auch Werkzeuge, die es bisher noch nicht gegeben hat)
- alte Werkzeugschätze (Messer, Stechbeitel, Hämmer, …) zu heben und nutzbar zu machen
- Werkzeuge wieder zu beleben (einstielen, ergänzen, richten, schärfen, griffig machen, …)
- Werkzeuge für sich und den eigenen Gebrauch anzupassen (Gartenwerkzeuge, Hämmer, Äxte, …).
Melden Sie sich rechtzeitig über einen Kommentar an und nennen Sie dabei Ihr Interessensgebiet, d.h. WELCHES Werkzeug Sie machen möchten. Begrenzte TeilnehmerINNENzahl.
Material: selbst organisiert in Absprache mit der Kursleitung und den Teilnehmenden auf diesem Blog (nach Absprache Beschaffung durch bitterernst).
Mehr dazu hinter diesem Link.
Das Werkzeug wird vom Diener zum Despoten. … So folgte auf das dem Rhythmus des Menschen angepasste Werkzeug ein im Rhythmus des Werkzeugs agierender Mensch, und alle menschlichen Handlungsweisen wurden dadurch transformiert. … Das Werkzeug ist konvivial in dem Maß, als jeder es ohne Schwierigkeit benutzen kann, so oft oder so selten er will, und zwar zu Zwecken, die er selbst bestimmt. Der Gebrauch, den ein jeder davon macht, greift nicht in die Freiheit des anderen ein, es ebenso oder anders zu machen.